ABOUT

Irgendwie hat mich die Fotografie schon mein ganzes Leben lang begleitet. Angefangen mit Opas alter Rollfilmkamera über analoge Fotografie in den 80er Jahren bis hin zum eigenem Fotostudio und internationalen Ausstellungen. Abgesehen von der Studiofotografie stand dabei für mich schon immer im Vordergrund, dass ich mir meine Bilder «in gross» an die Wand hängen wollte. Als Kunstwerke, die für mich immer auch einen Sinn ergeben müssen und mehr darstellen sollen als ein «Blumenbild aus dem Baumarkt».

Denn letztendlich sehen wir auch mit dem Kopf und nicht nur mit den Augen. Die Bilder die wir sehen werden unweigerlich an unser Hirn weitergeleitet und sind einfach so viel mehr als nur die reine Reproduktion eines Sujets. Jedes Bild hat eine zweite Ebene und sagt viel mehr aus, als man auf den ersten Blick meinen möchte. Die Möglichkeit mit einem Bild etwas auszudrücken wofür man sonst ein «halbes Buch» schreiben müsste ist dann eben dann genau das, was mich an der Fotografie immer wieder fasziniert und mich antreibt.

Ausbildung? Autodidakt! Tatsächlich wollte ich das vor Jahren einmal professionell lernen, hab dann aber den Fehler gemacht, mir die angebotenen Studiengänge vorher genauer anzuschauen. Nein, das was dort als Lerninhalte angeboten wurde, war einfach nicht das, was mich weitergebracht hätte. Also ganz und gar nicht das....
Kreativität und Umsetzung kann man einfach nicht von fremden Geistern lernen, weil es ja genau darum geht, die Dinge zu visualisieren, die mir persönlich etwas bedeuten und Dinge zu zeigen, die im besten Fall noch niemand vorher so gezeigt hat. Dinge zu fotografieren, wie und weil ich das so in einem Studiengang gelernt habe wäre immer nur eine Kopie und daher für meine Arbeit sehr kontraproduktiv gewesen. Auch deshalb, weil so eine Umsetzung als Kunstwerk sehr individuell und motivspezifisch ist und man sich jedes Motiv sehr individuell selber erarbeiten muss. Viele Aspekte der «höheren» Fotografie wie Mittel- oder Grossformat, Studiofotografie, Lichtsetzung …, Dinge denen in einem Studiengang viel Bedeutung zukommt, kommen für mich gar nicht in Frage. Tatsächlich habe ich mir über die Jahre meine ganz eigene Arbeitsweise mühsam erarbeitet. Einen Workflow, der es mir ermöglicht meine Bilder dann genau so zu produzieren, wie ich das für richtig halte.

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